Ich lächelte.
Und in dieses Lächeln steckte ich all meine Freundlichkeit.
Ich ließ hinein all meine Ehrerbietung und meinen Respekt.
Mehr noch – ich vollzog es mit all meinem Gefühl von Zuneigung und Rührung.
Es enthielt all mein Bitten, sogar mein Flehen um Erwiderung.
Geformt war es aus all meiner Begierde zur Grenzüberschreitung und all meiner Furcht vor der Anklage dessen.
Ich lächelte.
Und in dieses Lächeln steckte ich all meine Erfahrung.
Ich ließ hinein all meine Enttäuschung und meine Erniedrigung.
Mehr noch – ich vollzog es mit all meinem Gefühl von Panik und Hoffnung.
Es enthielt all meine Sehnsucht, sogar mein Weinen in Dunkelheit.
Geformt war es aus all meiner Lust zur Vereinigung und all meiner Erwartung der Ablehnung dessen.
Ich lächelte.
Und in dieses Lächeln steckte ich all meine Seele.
Ich ließ hinein all meine Intelligenz und meine Persönlichkeit.
Mehr noch – ich vollzog es mit all meinem Gefühl von Selbstoffenbarung und Verletzlichkeit.
Es enthielt all mein Talent, sogar mein Entblößen schiefer Zähne.
Geformt war es aus all meiner Verzweiflung zur Aufmerksamkeit und all meiner Trauer aus der Versagung dessen.
Mein Lächeln blieb ungesehen.
Ich lächelte.
Mark Erschüttert ist gelernter Kaufmann für Büromanagement, mehr wohl aber liebevoller Glücksritter und impulsiver Geist.
Als Stiefpapa und Studienabbrecher lebt er im Grenzgängertum zwischen kritischem Utopismus und profanem Realismus.
Zudem: Dialektiker. Humanist. Unitarier – mit einer metaphysischen Hoffnung auf das Beste: Die negativ deologische Yeshu’a im Blick.
Musikalisch ist er interessiert am Goth – insbesondere am Postpunk und Dark Wave – ohne jedoch vom esoterischen Überschuss irgendeiner sogenannten „schwarzen Szene“ betroffen zu sein.
In der Malerei genießt er den Surrealismus, das Unverständige dabei mehr, als das Kitschige, zum Klischee Geronnene.
Doch duldet er kein Stillstehen, gibt sich bei Allem auch die Freiheit sich zu entwickeln und am Morgen das Gegenteil zu genießen – ob Jazz oder Pop Art.
Seine weitestgehend autodidaktische Bildung, sowohl im Privaten, wie auch in politischen Organisationen, ist nahezu frei von institutionellem Kapital.
Es bleibt ihm eine beschädigte Seele, die jedoch das Denken, wie das Fühlen liebt.
Er ist zwar gerne für sich, schätzt doch sonders die Verbundenheit und das Leben, liebt dabei zuvorderst auch all jene Menschen, die ihn prägten und noch immer prägen.
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