Wenn Liebe ruht, nicht jäh mäandert,
und nur so tut, als ob sie wandert,
Die Liebe singt, die Liebe schweigt,
nicht selten schwingt, doch nie ergreift.
So wünscht gewöhnlich niemand mehr,
als dass Begehren ewig wär‘.
So mag es sein, auf ewig mein –
auch Speis allein kann Hunger sein.
Das Tischtuch windet, schlägt in Falten,
kein Kosten lindert — darf nicht walten.
Die Liebe singt, die Liebe schweigt,
nicht selten schwingt, doch nie ergreift.
So wünscht gewöhnlich jeder gar,
dass Liebe sei für immerdar.
So ist es nun – ich kann’s nicht leugnen,
auch Leidenschaft mag Leid bedeuten.
Renard Volant schafft seine Werke vornehmlich im Genre der aufgeklärten Schauerromantik als Vertreter des Reasonable Gothic.
Seine Schriften durchziehen morbide, philosophische, politische, erotische, wissenschaftliche, surreale, historische, religiöse und psychologische Themen, stets getragen vom Geiste eines hedonistisch-moralischen Universalismus.
Die Themen seiner Arbeit umfassen Ebenen der Natur, der Gesellschaft und des Individuums, zentriert um die Frage nach der Freiheit, als In- und Jenseits der Notwendigkeit.
Der Mord am gesellschaftlichen Gott und am Vaterland interessiert ihn ebenso grundlegend, wie das Ende der auferlegten Arbeit und des erzwungenen Todes selbst, was den Beginn aller wahren Leidenschaften bedeutete.
Renard Volant ist ansonsten reine Negation.
Er hat keinerlei Vergangenheit, dabei jedwede Zukunft.
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