Wenn man Israel nicht alleinließe, in seinem Kampf gegen die Hamas, müsste es als Kleinstaat nicht einen solch enormen Dreifach-Spagat leisten:
a) humanitäre Hilfe für eine Zivilbevölkerung zu organisieren, die unter der selbstmörderischen Fuchtel des eigenen Feindes steht,
b) eine Terrororganisation zu bekämpfen, die sowohl den Gazastreifen als auch israelische Zivilisten in Geiselhaft hält,
c) und zugleich die eigene Bevölkerung – zivil wie militärisch – zu schützen.
Der Gazastreifen sollte natürlich säkularisiert, wirtschaftlich eingebunden und last but not least demokratisiert werden. Doch das geschieht nicht von selbst – die Geschichte hst es gezeigt.
Stattdessen kämpft Israel noch immer weitestgehend allein – unter der realen Androhung seiner vollständigen Auslöschung.
Dies gilt selbst dann, wenn es (noch) politische, logistische und materielle Unterstützung durch den Westen erhält.
Auch die eigene Brutalisierung Israels ist letztlich Ausdruck eben jener Vernichtungsdrohung, die neuerdings, in einer paradoxen Verkehrung, gerade den Palästinensern angedichtet wird.
Eine schnelle und entschlossene Eroberung Gazas aber, durch eine demokratisch gesinnte Weltgemeinschaft, schonte sowohl die Leben der Palästinenser als auch die der Israelis.
Jede Kritik an Israel sollte deshalb immer auch Kritik an der Verfasstheit der Welt und ihrer Institutionen sein.
#FreeGazaFromHamas


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