Die Commune Mondiale setzt sich zusammen aus den Künstlerinnen Liora Bina, Mark Erschüttert und Renard Volant.
Wir stellen uns vor:
Liora Bina
Kairolytin und Gestalterin

Sie sieht Bewegung, Fortschritt und Potenzial, sucht den Kairos, den Moment der Erfüllung.
Dieses tut sie auch dort noch, wo das Verhängnis sie Lügen straft, verbindet dort Licht und Masse zu neuen Formen des bloß verzüglichen Glückes.
Sie liebt das Lebendige, das Wachsende und sich Entfaltende – genauso wie das Konstruierte und Gekünstelte im Vollzug ihres Werkes.
Technik und Natur, Liebe und Geist sind ihr leidenschaftliches Bündnis.
Liora zieht voraus, in Zweifel und Neugier.
Sie will verstehen, was funktioniert, gelingt und Hoffnung wachsen lässt, schreibt nicht mit Leichtigkeit, doch mit ernster Verspieltheit im zarten Spott gegenüber jeglicher Resignation.
Ihre Worte sind Wege, ihre Gedanken Brücken.
Liora Bina versucht zu halten und zu schaffen, was gut ist – und sei es auch nur als Möglichkeit. Ihr Schatten verbleibt in dem, was herrscht.
Renard Volant
Romancier und aufgeklärter Schauerromantiker des Reasonable Gothic

Seine Schriften durchziehen morbide, philosophische, politische, erotische, wissenschaftliche, surreale, historische, religiöse und psychologische Themen, stets getragen vom Geiste eines hedonistisch-moralischen Universalismus.
Die Themen seiner Arbeit umfassen Ebenen der Natur, der Gesellschaft und des Individuums, zentriert um die Frage nach der Freiheit, als In- und Jenseits der Notwendigkeit.
Der Mord am gesellschaftlichen Gott und am Vaterland interessiert ihn ebenso grundlegend, wie das Ende der auferlegten Arbeit und des erzwungenen Todes selbst, was den Beginn aller wahren Leidenschaften bedeutete.
Renard Volant ist ansonsten reine Negation. Er hat keinerlei Vergangenheit, dabei gehört ihm jedwede Zukunft.
Mark Erschüttert
Autodidakt, liebevoller Glücksritter und impulsiver Geist

Als Stiefpapa, gelernter Kaufmann für Büromanagement und Studienabbrecher lebt er im Grenzgängertum zwischen kritischem Utopismus und profanem Realismus.
Musikalisch ist er interessiert am Goth – insbesondere am Postpunk und Dark Wave – ohne jedoch vom esoterischen Überschuss irgendeiner sogenannten „schwarzen Szene“ betroffen zu sein.
In der Malerei genießt er den Surrealismus, das Unverständige dabei mehr, als das Kitschige, zum Klischee Geronnene.
Doch duldet er kein Stillstehen, gibt sich bei Allem auch die Freiheit sich zu entwickeln und am Morgen das Gegenteil zu genießen – ob Jazz oder Pop Art.
Zudem: Dialektiker. Humanist. Unitarier – mit einer metaphysischen Hoffnung auf das Beste: Die negativ deologische Yeshu’a im Blick.
Trotz aller Mitgliedschaften in Vereinen und Gemeinde, spricht er stets für sich, lässt sich weder vereinnahmen, noch nimmt er sich heraus für Andere zu sprechen. Alle Äußerung, jede formulierte Überzeugung ist Somit nur ihm unterstellt und nicht Ausdruck der Meinung einer Gruppe, nicht einmal die der Commune Mondiale.
Seine weitestgehend autodidaktische Bildung, sowohl im Privaten, wie auch in politischen Organisationen, ist nahezu frei von institutionellem Kapital.
Es bleibt ihm eine beschädigte, doch schöne Seele, die das Denken, wie das Fühlen liebt.
Er ist zwar gerne für sich, schätzt doch sonders die Verbundenheit und das Leben, liebt dabei zuvorderst auch all jene Menschen, die ihn prägten und noch immer prägen.
Die unzähligen Einflüsse unseres Kunstprojektes entspringen den vielseitigen und unverbundenen Werken und Gedanken von:

Abraham Maslow, Albert Einstein, Alexandr Bogdanov, Alfred Lorenzer, André Breton, Anna Freud, Anne Rice, Aristoteles, Baruch de Spinoza, Bram Stoker, Charles de Montesquieu, Charles Fourier, Edgar Allan Poe, Epikur, Erich Fromm, Ernst Bloch, Eugen Paschukanis, Frantz Fanon, Franz Kafka, Francisco J. Varela, George Orwell, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Gershom Scholem, Gotthard Günther, Guy Debord, Heinrich Heine, Herbert Marcuse, Humberto Maturana, Immanuel Kant, Immanuel Wallerstein, Jean-Paul Sartre, Jules Verne, J.R.R. Tolkien, Karl Kautsky, Karl Korsch, Karl Marx, Kay Sage, Leo Löwenthal, Lewis Carroll, Ludwig Feuerbach, Mark Fisher, Mary Shelley, Max Ernst, Max Horkheimer, Michail Alexandrowitsch Bakunin, Moishe Postone, Moshe Ben Maimon, Nicos Poulantzas, Nikolai Fjodorow, Oscar Wilde, Paul Lafargue, Pjotr Alexejewitsch Kropotkin, René Laloux, Robert Kurz, Rosa Luxemburg, Roswitha Scholz, Salman Rushdie, Sigmund Freud, Simone de Beauvoir, Stephan Grigat, Theodor Herzl, Theodor W. Adorno, Toussaint Louverture, Ursula K. Le Guin, Virginia Satir, Walter Benjamin, W.E.B. Du Bois und vielen weiteren Riesen und Zwergen von Vernunft und Traum.
Unsere Texte und Arbeiten sprechen für sich, jedoch halten wir es als Teil der internationalen Linken für notwendig auf eine Besonderheit, die keine sein sollte, hinzuweisen:

Als Emporkömmlinge dessen, was sich dereinst antideutsche Kritik nannte, stehen wir an der Seite des jüdischen Volkes und seines Staates in Eretz Israel und beteiligen uns nicht an den weltweiten Lügen und „Gerüchten über die Juden“, die sich bloß aus der Bosheit der Völker und ihrem Unvermögen heraus, die falsch eingerichtete Welt um sie herum zu begreifen, speist.
Hilflos zudem bleibt uns darauf hinzuweisen, dass es sich für eine fortschrittliche Bewegung verbieten muss der Propaganda islamistischen Todeskults zu folgen und aus antikolonialem Ressentiment heraus ihre innere Agenda zu ignorieren oder als Ausdruck antiwestlicher Opposition zu goutieren, wie es insbesondere innerhalb der westlichen Linken zum Wesenskern geronnen zu sein scheint.
Diese Ansicht macht uns jedoch ganz bewusst zu Außenseitern im Kreise der globalen Linken, die die der deutschen in nichts nachzustehen gewillt ist.
Des Weiteren wollen wir den Gegensatz zwischen liberaler Demokratie im Politischen und sozialistischer Wirtschaft im Ökonomischen, wie er historisch durchaus besteht, nicht ideologisch verdoppeln.
Unsere Idee eines Diamodernistischen Projekts ist daher universell und individualistisch zugleich, erkennt somit, ganz nach der Perspektive Marxens, in unorthodoxer Lesart, den Fortschritt der bürgerlichen Revolutionen an, ohne freilich diese als für den freien Menschen ausreichend zu betrachten.
Letztlich bleibt uns nur noch eines hinzuzufügen:

Unser zugegeben boomeresk anmutender Blog ist ein privates Projekt mit lediglich etwaiger Außenwirkung. In allem was wir tun, erheben wir somit keinen Anspruch auf Nützlichkeit, doch aber auf Redlichkeit.
Aufrichtigkeit unter unerwähnten Bedingungen muss somit die Vollständigkeit von Kunst und Kritik zunächst ersetzen, wenn an dieser Stelle nur Fragmente eines Denkens verbleiben, das sich außerhalb dieser Webseite zu vervollständigen sucht.
Sollte sich aber doch ein verwirrter Geist hierher verirren, Kapriolen schlagen und sich mit dem einen oder anderen Gedanken verbinden können, freuen wir uns, eine Rückmeldung hierrüber zu erhalten.
Noch gibt es vielleicht nicht Vieles und Letztes zu entdecken, doch folgt wohl bloß aus dem Bewusstsein der Negativität des Bestehenden der Fortschritt.
Commune Mondiale
03.09.12024 HE
