„Wir werden dafür sorgen, dass diejenigen, die den Sozialstaat brauchen, ihn auch in Zukunft ohne Wenn und Aber zur Verfügung haben. Dass wir allerdings über Jahre hin jährliche Steigerungsraten von bis zu zehn Prozent bei der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe sehen, ist so nicht länger akzeptabel.“
– Friedrich Merz
„Ohne Wenn und Aber“ – so lautet die Floskel. Doch wer sich dieser bedient, lässt das Wenn und Aber oft nicht lange auf sich warten.
Nicht so aber Friedrich Merz:
Er ersetzt die redensartlichen Konjunktionen schlicht durch– dass und allerdings.
Die rhetorische Geste bleibt:
Ein Versprechen ohne Einschränkungen – dann die Einschränkung.


Schreibe einen Kommentar