„Ein wertvoller Stein, geschliffen und gesprungen,
der Name zu tief ins Fleisch geschnitten.
Der Hammer drischt und wird selbst noch verdroschen,
doch der Stein ist zu sämig, um dadurch zu brechen.
Eine Klinge, ein Haarspalt, die Falte im Anschlag.
Nichts ist desselben Ausmaßes.
Der Stein verwächst sich in Natur,
die Kunst verhärtet ihn durch Arbeit.
Würde er rollen, das Netz würde fallen,
von Synapse zu Achse, von hab‘se – zu Schnaps.
Die Lawine der Steine – losgelöst durch schwere Beben –
es zieht sie nach unten, ein jeder der fliegt.
Ein Seil und die Kette / die Schwerkraft zu Bette,
nichts ist so schön, wie ein Baum im Wasser.
TACK, TACK, TACK, es ist was zu schaffen,
ein kreisrunder Stein würfelt sich inEkstase. – Sind wir schon tot? – Wer hat‘s geseh‘n?
Da war‘n wir, nun sind wir
nicht mehr zuhaus‘.
Ein Graphit macht die Spuren, doch
wer hier findet Bernstein mit Einschluss?
War es ein Schuss?
Geschichte ist wenig. Geschichte ist ewig,
Information geht verloren.
Ein wertloser Stein kann
noch mehr als die Schrift,
kann mehr als sein Preis,
kann mehr als der Wert der abstrakten Arbeit im Tausch.
Ich war das, mein Stein ist in mir,
ich aß ihn, dann schied er mich aus.
Der Blick in Richtung ist fahrlässig.
Im Abgrund liegt der Traum, der zu erreichen zu tödlich
dreinschaut.
Ich vergaß die Mauer aus Stein.
Der Traum in dir ist ein anderer,
als deiner in mir und der Alptraum
der Fremden macht mich nicht lebendig.
Ein zerkratzter Stein mit netten Farben, liegt mitten am Strand.
Er ist fröhlicher noch als eine schnittige,
wohl strittige Muschel.
Doch hat schon wer solch eine Muschel gesehen?
Größer noch als Himbeere, famoser als Einfalt.
Es ist dies die Muschel der Liebe,
doch oiwei, ojeoje, ogottogott.
Drei Steine ja, doch Muscheln im Meer, Muscheln sind‘s mehr.
Kein‘s mehr, nein.
Der Hammer schlägt, die Zahlen bersten,
ich will doch nur.
Ein Stein.“


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