– Der Entäußerung zweiter Teil –
Anmerkung: Der folgende Text ist eine Fortsetzung der Kurzgeschichte Entäußerung. Dieser hier vorliegende Teil ist experimentell KI-generiert. Lediglich die Szene, Struktur und Pointe sind vorgegebenen, ebenso die Bitte den Stil meiner ersten Geschichte zu adaptieren. Zuletzt wurden bloß kleine Veränderungen in Textfluss und Grammatik vom Autoren im Nachgang vorgenommen.
Die Wohnungstür fällt ins Schloss.
Steve tritt ein, eine Hand voller Einkaufstüten, die andere streckt sich bereits gähnend über seinen Kopf empor. Er ist erschöpft von der Arbeit, freut sich auf einen ruhigen Abend mit Melissa, vielleicht ein Film, vielleicht ein Glas Wein.
Doch kaum hat er den ersten Schritt in den Flur gesetzt, durchbohrt ihn eine scharfe Stimme.
„Steve.“
Er blinzelt. Sie steht da, die Arme verschränkt, die Stirn in strenge Falten gelegt. Eine Haltung, die er bereits zu gut kennt.
„Was ist denn, Liebling?“ Seine Stimme ist sanft, vorsichtig, wie ein Mann, der weiß, dass er sich in vermintem Gebiet bewegt.
Melissa atmet langsam durch die Nase aus, als müsste sie erst innere Ruhe finden, ehe sie ihm antwortet. „Was das ist? Was ist das?“
Sie hebt die Hand – und da ist er:
Ein menschlicher Fuß.
Nicht irgendein Fuß. Ein blasser, lebloser, leicht schrumpeliger Fuß mit einem abgewetzten Nagel am großen Zeh.
Steve starrt darauf. Sein Magen zieht sich zusammen, aber sein Hirn wehrt sich gegen das Offensichtliche.
„Was …“, er sucht nach Worten, „was zur Hölle ist das?“
Melissa fixiert ihn. „Du weißt genau, was das ist.“
Er schüttelt heftig den Kopf. „Nein, wirklich nicht.“
Ihre Augenbrauen zucken. „Steve. Jetzt spiel hier nicht den Ahnungslosen. Erst der Finger in der Sofaritze, dann die Milz auf dem Teppich – und jetzt das?“
„Die… Milz?“
Melissa seufzt tief. Genervt. „Ja, die Milz. DEINE Milz. Die lag heute Morgen im Flur. Direkt auf dem Teppich. Wo DU sie hast liegen lassen.“
Steve fühlt, wie die Realität um ihn herum wankt. „Melissa“, sagt er langsam, „ich weiß nicht, was hier los ist, aber ich habe alle meine Körperteile. Schau doch!“
Er breitet seine Arme aus, hebt ein Bein, wackelt mit den Zehen in seinen Socken. Alles dran.
Melissa verdreht die Augen.
„Ach komm, Steve. Jetzt ist aber wirklich gut. Meinst du, ich bin blöd?“
„Es ist einfach nicht meiner“, ruft er, „das ist nicht mein Fuß!“
„Oh ja? Und wem gehört er dann?“
„Das weiß ICH doch nicht! Vielleicht … vielleicht hast du ihn aus Versehen woanders aufgesammelt? Vielleicht gehört er jemand anderem?“
Melissa stemmt die Hände in die Hüften.
„Ja klar. Ich bin morgens aufgestanden und dachte mir: Hach, was für ein schöner Tag, warum nicht mal eine fremde Milz mitnehmen?“
„Das ist wahrscheinlicher als … als dass ich …“
Er kann den Satz nicht zu Ende bringen. Weil es einfach nicht sein kann.
Melissa starrt ihn lange an. Ihr Blick ist eisern.
„Na gut“, sagt sie schließlich, „dann sag mir das mal.“
Sie greift hinter sich, hebt etwas an. Und dann zeigt sie es ihm:
Seinen Kopf, blass, leblos.
Die Augen weit aufgerissen, als hätte er im letzten Moment einen entsetzlichen Schrecken erfahren.
Steve sieht sein eigenes Gesicht. Die vertrauten Züge, die Form der Nase, das leichte Einfallen der Wangenknochen.
Er kann nicht atmen. Sein Geist rattert, versucht, irgendeinen Ausweg zu finden, irgendeine Logik, irgendeinen Kniff in dieser völligen Unmöglichkeit.
Und dann verliert er den Kopf.
Melissa starrt auf den neuen Kopf, der nun neben dem ersten auf dem Boden liegt.
Sie seufzt.
„Wirklich, Steve“, murmelt sie und schüttelt den Kopf, „so geht das nicht weiter.“


Schreibe einen Kommentar