Ignorante Achtung

Die kleinen Freuden autonomer Reife.

Man gehe zu einer Festlichkeit aus gutwilliger Neugier, gehe aber wieder nach 15 Minuten, weil einem der Lärm nicht behagt. Das Ganze erscheint einem selbst dabei weder als Unangemessenheit noch als Grund zur Scham.

Im Gegenteil: Beide Handlungen waren gut und richtig. Bestätigt wird sich nur die selbstgenügsame Liebe zur Welt im Ausdruck der eigenen Leidenschaft:

Ruhe zu finden im Privaten, bei ignoranter Achtung der öffentlichen Meinung.

Schön, dass ihr Spaß habt, das habe ich nun auch.

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Mark Erschüttert Autodidakt
Mark Erschüttert ist gelernter Kaufmann für Büromanagement, mehr wohl aber liebevoller Glücksritter und impulsiver Geist. Als Stiefpapa und Studienabbrecher lebt er im Grenzgängertum zwischen kritischem Utopismus und profanem Realismus. Zudem: Dialektiker. Humanist. Unitarier – mit einer metaphysischen Hoffnung auf das Beste: Die negativ deologische Yeshu’a im Blick. Musikalisch ist er interessiert am Goth – insbesondere am Postpunk und Dark Wave – ohne jedoch vom esoterischen Überschuss irgendeiner sogenannten „schwarzen Szene“ betroffen zu sein. In der Malerei genießt er den Surrealismus, das Unverständige dabei mehr, als das Kitschige, zum Klischee Geronnene. Doch duldet er kein Stillstehen, gibt sich bei Allem auch die Freiheit sich zu entwickeln und am Morgen das Gegenteil zu genießen – ob Jazz oder Pop Art. Seine weitestgehend autodidaktische Bildung, sowohl im Privaten, wie auch in politischen Organisationen, ist nahezu frei von institutionellem Kapital. Es bleibt ihm eine beschädigte Seele, die jedoch das Denken, wie das Fühlen liebt. Er ist zwar gerne für sich, schätzt doch sonders die Verbundenheit und das Leben, liebt dabei zuvorderst auch all jene Menschen, die ihn prägten und noch immer prägen.

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