Die göttliche Tragödie
von Renard Volant
Prometheus, der Bringer des Logos an die Menschheit, befreit sich aus seiner Gefangenschaft, gekettet an Fels und entthront Zeus, den Göttervater, um ihn in die tiefsten Tiefen des Tartaros zu verbannen.
Ein tiefgreifender Kampf entbrennt in der Götterwelt, als der so ermächtigte Prometheus nun seinerseits nach der Krone greift und sich, wie sein Gesetz, zu verallgemeinern beginnt. Als sich letztlich sogar seine älteste und engste Vertraute Pallas Athene entschließt sich gegen ihn zu wenden, erfährt die neue Ordnung eine unerwartete Erschütterung.
Status: Idee beendet / Anfang getan
Renard Volant schafft seine Werke vornehmlich im Genre der aufgeklärten Schauerromantik als Vertreter des Reasonable Gothic.
Seine Schriften durchziehen morbide, philosophische, politische, erotische, wissenschaftliche, surreale, historische, religiöse und psychologische Themen, stets getragen vom Geiste eines hedonistisch-moralischen Universalismus.
Die Themen seiner Arbeit umfassen Ebenen der Natur, der Gesellschaft und des Individuums, zentriert um die Frage nach der Freiheit, als In- und Jenseits der Notwendigkeit.
Der Mord am gesellschaftlichen Gott und am Vaterland interessiert ihn ebenso grundlegend, wie das Ende der auferlegten Arbeit und des erzwungenen Todes selbst, was den Beginn aller wahren Leidenschaften bedeutete.
Renard Volant ist ansonsten reine Negation.
Er hat keinerlei Vergangenheit, dabei jedwede Zukunft.
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