Wie erkläre ich die Rührung ohne zu verlieren, was sie bedeutet?
Wenn ich sage, ja, es ist Traurigkeit und doch, auch Schönheit, es ist Verzweiflung ob der Liebe,
die bloß könnte, die wollte, ohne zu vermögen, die spürt, ohne zu küssen, doch mehr vermag als Berühren.
Wenn ich das sage, was verstünde man mehr von der Zerbrechlichkeit in dem Drängen, der Wucht dieser Verletzung?
Ja, es ist Trauer, und doch, auch Schönes, es ist ein gerechtes Weinen,
ein zärtlicher Schimmer, ein heftiger Schmerz, tief im Beben der Seele,
ein System aus Narben, ein buntes Mosaik aus Nervenbahnen.
Dieses Rühren an allen Sinnen, die Rührung, die den Sinn erlebt, versteht und atmet, doch keine Worte findet zu erklären.
Wie also beschreibe ich die Rührung ohne zu verlieren, was sie bedeutet?
Sie ist Kummer, ist Betrübnis, sie ist Anmut, sie ist Bann.
Sie bedeutet mehr als dies. Sie ist Erkenntnis, sie ist tief.
Diese Rührung, sie ist bloß Rührung und sonst nichts.
Sie ist alles.


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