Unrecht

Warum wir Demokraten sind, warum wir Communisten sind, warum wir Kosmisten sind:

Im Bilderkosmos des (insb. katholischen) Christentums ist das Furchtbarste, das einem sündigen Individuum passieren kann, die ewige Folter und Qual in der buchstäblichen Hölle.

Nach dem jüdischen Proto-proto-Aufklärer Moshe Ben Maimon dagegen, ist das Gehinnom kein wirklicher Ort, mehr schwarze Pädagogik der Lehrer des unmündigen Volkes.
Denn das Schlimmste, das hiernach den Ungerechten erwarte, ist ihm die Auslöschung der eigentlich unsterblichen Seele.

Die Wahrheit wissenschaftlicher Synthese ist letztlich wohl aber folgende:
Es mag Menschen geben, ungesehen ihrer Unschuld oder ihrer Verbrechen, die ihr Leben lang leiden, die Hölle, das Gehinnom oder den Dschahannam erleben und mit ihrem Tode auf nimmerdar entschwinden.

Ein Zyniker mag es akzeptieren, ein Naiver ignorieren.

Wir können beides nicht.

Das menschliche Universum schreit nach menschlichen Verhältnissen.

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Commune Mondiale Kunstprojekt
Liora Bina, Mark Erschüttert & Renard Volant in gemeinsamer Sache. Die Commune Mondiale ist ein kleines, sich avantgardistisch anmaßendes Kunstprojekt. Dabei handelt es sich um noch nicht mehr als eine persönliche Textsammlung: Unvollendet, unlektoriert, bruchstückhaft. Grundlegend ist uns hierbei das, was wir die diamoderne Auffassung nennen, die wir vertreten und für die wir einstehen. Ausdruck dessen ist letztlich ein gemeinsames Programm – nämlich das eines weltrepublikanischen Sozialismus: Demokratisches Recht, kommunistische Produktion und kosmopolitische Organisation versuchen wir in diesem Geiste intellektuell zu vereinen – auf die je eigene Weise und nicht immer auf direktestem Wege.

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