Die derzeitige Wahl des Volkes der größten Demokratie der Welt ist eine Demütigung für die gesamte Menschheit, die doch frei sein sollte.
Mir persönlich fällt es allein schon schwer zu verkraften, dass Menschen wie Trump und Musk ohne direkte Gewalt überhaupt an Macht gelangen können, damit so etwas wie Beliebtheit erfahren. Doch das ist reine Eitelkeit, der Neid auf den Pappaufsteller, wie Renard es nennt.
Darüber hinaus werden aber viele Menschen leiden, mehr als zuvor: religiöse und sog. ethnische Minderheiten, Arbeitslose, wie Arbeiterinnen mindestens in den USA selbst.
Die Gründe für diese Wahl liegen im System, in der Dynamik der Welt, aber auch in den verfeindeten und auf je eigene Weise falschen Ideologien – durch alle Lager hindurch: rechts, links und die sogenannte Mitte.
Man kann nur hoffen, dass sich diese Schande nicht zu ihrer offenen Diktatur entwickeln wird (Stichwort Projekt 2025).
Der Westen dagegen täte Not gegen den politischen Islam und den Autoritarismus zu kämpfen, für die Ukraine und Israel, für Kurdistan und die iranischen und afghanischen Frauen und all jene, die ich nicht auf dem Schirm habe, weil es derer so viele sind.
Für eine freiere und glücklichere Welt also.
Aber er konnte gestern in jener Gestalt nur zwischen Trump und Harris wählen, eine groteske Alternative.
Und er wählte dann sogar noch das größtmögliche Elend, das – so diese Demokratie standhält – schwierig zu revidieren sein wird.
Ersteres, die schlechte Alternative, ist objektives Dilemma, ökonomisch und geopolitisch bedingtes Krisensymptom.
Zweiteres, das Ergebnis selbst, ist Ausdruck jener Malaise, die sich selbst nicht versteht, doch in ihrer Entscheidung unentschuldbar bleibt.


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